Sebastian lässt grüßen

Wir wurden gestern schon von unserem Vermieter gebeten, heute bis zum Nachmittag in der Wohnung zu bleiben. Bis dahin sollte der Sturm etwas abgeflaut sein und die Gefahr von der Insel geweht zu werden, etwas eingedämmt. Der ideale Tag um sich vom Nichtstun auszuruhen.

Es klingt, als ob ein Flugzeug über uns kreist, so laut ist der Wind. An den Bäumen hängen nur noch die ganz hartgesottenen Blätter und das Meer schaukelt.

Wir haben uns eben mal nach draußen gewagt. Es hat kurz aufgehört zu regnen. Das Dorf ist fast ausgestorben. Nur vereinzelt ein paar Touris die Sturm erleben wollen. Es fährt kein Schiff und es hat auch kaum eine Kneipe auf, die Geschäfte sowieso nicht. Zwischen den Häusern geht es aber tatsächlich mit dem Wind.

Ganz anders unten an der Mole. Da hatte man schon Schräglage. Ich habe immer Angst, dass der Wind mal plötzlich aufhört und man dann platt umfällt. 😏

Leider ist es auch noch warm dabei und gegen den Wind gehen ist anstrengend. Dazu die viel zu dicke Regenjacke. (Irgendjemand hat mal gesagt an der See sei es kühl und der Wind würde das noch verstärken! ???)

Da haut es selbst das stärkste Schaaf um.

Die Pfützen erzittern…

Regen und Wind ist wieder was ganz Anderes. Da kommen dann Nadeln, die im Gesicht wehtun. Da geht nur noch der Rückwärtsgang.

In echt sah es noch viel wilder aus.

Naja ab auf die Couch. Gut einmümmeln und auf Morgen hoffen.

Wer einen gewissen anderen Blog verfolgt, dem ist das Herz des Tages ein Begriff. Dabei geht es um Achtsamkeit und die Hülle und Fülle von Herzen auf dieser Welt zu entdecken. Ich fand die Idee immer schon toll und habe überlegt auch sowas anzufangen. Aber auf was sollte ich mich spezialisieren? Ich habe mich für "Blau" entschieden. Ich werde versuchen jeden Tag etwas außergewöhnliches Blaues zu finden. Da ich normalerweise nicht jeden Tag poste, werden wir sehen wie weit ich komme. Da ich erst drüber nachdenken wollte, hier nun noch die Bilder von gestern und vorgestern.